🌱 GREEN COOKING INSIGHTS: KREN 🌱

🌱 Ein guter Kren bringt uns zum Weinen, denn die scharfen ätherischen Öle reizen die Augen. Allerdings macht genau das seinen Reiz aus und verleiht vielen Gerichten den Extra-Kick. Die österreichische Küche wäre ohne Kren undenkbar. Vom Tafelspitz, über die Brettljause bis zu den Sacherwürstel, ohne Kren läuft da nix. Außerdem harmoniert er perfekt mit Roten Rüben, Aufstrichen mit Topfen und Kräutern und Räucherfisch.

🌱 Da Kren schnell oxidiert, sollte er immer frisch gerieben und sofort verwendet werden. Er wird sonst unansehnlich grau und verliert an Aroma und gesunden Inhaltsstoffen. Davon hat er nämlich eine ganze Menge, wie Vitamin C, Kalium, Kalzium und Magnesium. Er ist stark in der Immunabwehr, wirkt antiviral und ist entzündungshemmend.

🌱 Damit die Krenwurzel länger frisch bleibt, am besten in ein mit Essig befeuchtetes Geschirrtuch wickeln und in der Null-Grad-Zone im Kühlschrank aufbewahren. Kren wird in Österreich in der Steiermark angebaut. Steirische Krenstangen besitzen wenige Feinwurzeln, sind gleichmäßig und gerade. Der steirische Kren neigt nicht dazu, bitter zu werden und hat eine besonders würzige Schärfe. Nicht zuletzt deswegen, darf er auch die geschützte geographische Angabe (g. g. A.) der EU tragen. Geerntet wirdim Oktober und November. Allerdings bleibt ein Teil über den Winter im Acker, um im Frühjahr, rechtzeitig für Ostern und für die traditionelle Osterjause aus der Erde geholt zu werden.

🌱 Auch Küchenfreundin Isi kocht immer wieder gerne mit Kren, in diesem Rezept kommt der Kren im Duett mit einem zweiten steirischem Küchenstar – dem Kürbis – auf den Tisch. Es gibt gebackene Kürbisschnitzel mit Kren-Dip. Hier gehts zum Rezept: https://kuechenfreundin.at/panierte-kuerbisschnitzel-mit-kren-dip/

GREEN COOKING INSIGHTS entstehen in Kooperation mit Küchenfreundin Isi.

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