🌱 GREEN COOKING INSIGHTS: FEIGE 🌱

🌱 Die Feige zählt zu den ältesten Kultur- und Nutzpflanzen, obwohl sie in vielen Kulturkreisen als “Heilige Frucht“ bezeichnet wird. Superfood, sagt man heute zu ihr, da sie so gesund ist.

Und kulinarisch ist die Schöne in grün, dunkelrot und violett vorkommende Delikatesse sowohl in der süßen als auch pikanten Küche vieler Mittelmeerländer ein Fixpunkt. Im Wiener Raum reifen sie je nach Sorte von Mitte Juni bis Ende Oktober. Nach der Ernte sollten die Früchte rasch gegessen werden, da sie schnell matschig werden und verderben. Im Kühlschrank halten sich die nicht nachreifenden Früchte etwa 2 – 3 Tage. Am besten auf BIO-Ware setzen, da konventionell angebaute Feigen oft stark mit Pestiziden belastet sind.

🌱 Frische, reife Feigen sind weich, schmecken süß und nussig und sind sehr kalorienarm. Die ballaststoff- und nährstoffreiche Delikatesse isst man mit der Schale. Darunter liegen die meisten wertvollen Vitamine sowie viele Spurenelemente und Mineralstoffe. Außerdem decken 100 g getrocknete Feigen 30 % des täglichen Ballaststoffbedarfs.

🌱 Getrocknete Feigen liefern fünfmal mehr Energie als frische. Das liegt vor allem daran, dass Feigen im getrockneten Zustand kaum Wasser enthalten, während die frische Feige zu 80 % aus Wasser besteht. Konventionell produzierte Trockenfrüchte werden manchmal mit Schwefeldioxid (E220) oder Sulfiten (E221 – E 228) behandelt, um die Haltbarkeit zu verlängern und die Farbe der Früchte zu erhalten. Bei empfindlichen Personen kann diese Behandlung zu Kopfschmerzen, Magenproblemen und Übelkeit führen. Deshalb besser gleich auf BIO setzen!

🌱 100 Gramm frische Feigen haben ca. 60 Kalorien

🌱 100 Gramm getrocknete Feigen kommen auf ca. 270 Kalorien

🌱 Trotz des hohen Zuckergehalts haben Feigen ein vorteilhaftes Verhältnis von Fructose zu Glucose, nämlich 1:1. Fructose wird insulinunabhängig verstoffwechselt, im Gegensatz zu Glucose, das insulinabhängig verstoffwechselt wird. Da Glucose die Aufnahme von Fructose zusätzlich noch fördert, erweist sich dieses 1:1 Verhältnis von Glukose zu Fruktose sehr günstig, denn dadurch wird der Blutzuckerspiegel weniger stark beeinflusst, die Leber nicht zu sehr belastet und außerdem sind wir länger satt.

Und deshalb gibt´s heute auch ein süßes Rezept. Küchenfreundin Isi hat frische Feigen in Cassis mit Vanilleeis gezaubert https://kuechenfreundin.at/feigen-in-cassis-mit-vanilleeis/

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